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Ölfaktor der Olfaktorik

Einen Geruch muss man riechen können. Insbesondere brauchen Schnüffler einen Riecher für das Ruchbare. Sie wissen die diversen Düfte eines Weihnachtsmarkts, den nasalen Ersatz einer Magenverstimmung, zu schätzen. Die olfaktorische Analphabetin dagegen läuft achtlos durch Parfümwolken.

Safran, Sandelholz und Oud

mit Rosenöl zu einem Sud. 

 

Um die Aromen zu konservieren, fangen Öle, so wird es einem auf die Nase gebunden, die Moleküle ein. Jasminblüten und Moschusochse, eingesperrt im Reagenzglas. Beliebte Männerdüfte empfinden im Labor Motorenöl nach, statt es direkt abzufüllen. Doch erst der Treibstoff von Speiseöl-Autos macht einen zum Angebot, vernascht zu werden.

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