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Mobilität und Migration

Bei der Frage, ob und wer sich wie vom Standort wegbewegen sollte, muss Dialektik walten. Wer die eigene Mundart oder Sprache spricht, besitzt das Menschenrecht auf Mobilität. Wer "kannst du kein Deutsch!?" verneint oder nicht mal versteht, ist da raus. Alle, die auf der Sonnenseite des Wohlstandgefälles leben, haben auch das Recht auf Urlaub an den sonnigen Klimazielen dieser Welt. Reisebefugt ist selbstredend nicht, wer bereits in einer Ferien- oder wenigstens heißen Region lebt. Zwecks Gerechtigkeit sind jedoch Urlaubs-Destinationen weniger in Betracht zu ziehen, denen es an Schönheit mangelt. Einwanderung in die Sozialsysteme ist im Sinne der Wanderungswilligen abzulehnen, da die deutsche Bürokratie ihren einheimischen Erfinderinnen vorbehalten ist.

Wer nicht migrieren darf, mag wandern. Wanderungen, Deutsche machen es vor, kommen oft an, wo sie beginnen. Christliche Nächstenliebe gebietet, Menschen vor gefährlichen Reisen abzuhalten; dito ins Gefängnis zu stecken, wer versucht, Ertrinkende zu retten. Der Gipfel der Christlichkeit ist, für einen Schießbefehl an der EU-Grenze einzutreten. Jesus, sollte er wiederkommen, muss viel zu erleiden und damit zu vergeben haben.

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