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So wird die Ökodiktatur

 

Die Dystopie von nur noch einem Inlandsflug pro Tag muss mit allen Mitteln der Sprache und der Sprachverhunzung niedergeschrieben werden! Sonst droht den Priviligierten übertriebene Härte. Sonst müssen sich die Sklavenhalter,  "Eigentum verpflichtet", um den Zustand der Leibeigenen kümmern. Freilich wird die Ökodiktatur so gestaltet, dass sie Spaß macht: flugs ans warme Klimaziel, am Charity-Büffet Engagement zeigen und als hibbeliges Jungunternehmy spannende neue Umweltsünden begehen. Apokalypse ja, aber sie mitgestalten. Noch mitnehmen, was die Natur mitnimmt; auch Pflanzen und Tiere zur Verantwortung ziehen, damit die sich  nicht durch Aussterben davon stehlen.

Nachhaltigkeit verstetigt sich durch das Bekenntnis zur Religion des ewigen Wachstums. Für Lippenbekenntnisse Permanent-Make-Up auftragen; Feuerwerks-Verzicht mit Neuronenfeuer des Zorns begleiten, damit der Hitzkopf gegen ein Grad weniger im klimaerwärmten Wutwinter anglüht.

 
Es wird sich kurzum nichts ändern, weshalb niemand Angst zu haben braucht. Und wenn doch, wird die Angst vor dem Klimakollaps durch Angst vor dem Wuchertum zarter Pflänzchen im Asphalt kompensiert. Verbote werden verboten, aber das Logikverbot darf bleiben. Ein Flugverbot für Stubenfliegen in der Bestlage-Villa ist trotzdem drin.

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